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Holunder pur aus Feld und Flur

Holunder hat uns auf den Geschmack gebracht...

Die Faszination Holunder, sie besteht aus einer Mischung von Mythos, Märchen und Magie, uraltem Wissen und neuen Erkenntnissen. Die vielen Köstlichkeiten, die sich aus den Blüten und Beeren des einst so beliebten Hausbaums herstellen lassen, sind so zahlreich wie die Geschichten, die sich um ihn ranken.
"Viel Segen ist am Holler gelegen" sagt eine Bauernweisheit, und der legendäre Kräuterpfarrer Sebastian Kneipp empfahl: "Der Mensch ... soll seinen Geist gebrauchen, um die Schätze zu finden und zu heben, welche der allgütige Vater in die Natur hineingelegt hat."
Die Natur und ihre heilenden Kräfte liegen wieder im Trend. Die Menschen wollen nicht nur gesund werden, sie wollen vor Allem gesund sein. Seelische Ausgeglichenheit ist dabei genauso wichtig wie ausreichend Bewegung und gesunde Ernährung.

Das Wissen in den Kräuterbüchern vergangener Jahrhunderte lässt sich durchaus praktisch nutzen, vorausgesetzt es hält einer naturwissenschaftlichen Überprüfung stand. Das wissenschaftliche Interesse am Holunder ist erwacht. Analysen über Inhaltstoffe und Wirkungsmechanismen bestätigen, was unsere Großeltern längst wußten. Weltweit wird über neue phytotherapeutische Anwendungsmöglichkeiten geforscht.

Die Arbeit an "Holunder pur aus Feld und Flur" endete mit dem Entschluss der Autoren, ein kulturhistorisches Dokumentationszentrum für den Sambucus Nigra einzurichten. Die Einweihung des Holunder-Kontors erfolgte am 16. Juni 2007 anlässlich des 1. Holunderblüten-Festes in der Magdeburger Börde. Eine besondere kulinarische Attraktion auf dem Fest war die Holunderküchlein-Backshow der Landfrauen Holli-Holler.

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